3 Bestzeiten und ein Hessentitel beim Frankfurt Marathon

v.l.: Dietlind Nieke, Nicolai Pitzer und Claudia Göbel
v.l.: Dietlind Nieke, Nicolai Pitzer und Claudia Göbel

Durchaus zufrieden kehrten die Eschenburger Läufer vom Frankfurt Marathon wieder zurück nach Hause.

Schon traditionell fanden im Rahmen des Mainova Marathons auch die hessischen Meisterschaften auf dieser Strecke statt. Für den LC Diabü Eschenburg gingen Sedric Haus, Claudia Göbel, Dietlind Nieke, Nico Pitzer und Philipp Weiherer an den Start. Bei kühlen Temperaturen und leichten Böen auf dem Kurs durch Frankfurt fanden die Läufer zwar keine optimalen Bedingungen vor, aber schnelle Zeiten wurden dennoch erlaufen.

Schnellster Läufer aus Eschenburger Sicht war Sedric Haus. Erst vor 6 Wochen konnte er in Berlin mit 2:59,00 eine neue persönliche Bestmarke aufstellen. Sein Plan war, auf einen Kilometerschnitt von 4:00 anzulaufen. Den Halbmarathon passierte er mit 1:25,18 ähnlich wie in Berlin. Leider fehlte ihm im letzten Renndrittel die Frische, um seine Bestmarke erneut zu verbessern. Mit 3:00,15 errichte er das Ziel aber in Schlagdistanz zu seiner Bestzeit.

Claudia Göbel konnte sich neben einer neuen persönlichen Bestzeit am Sonntag auch über den Titel als hessische Meisterin freuen. Mit konstanten Kilometerabschnitten um die 5:00 erreichte sie das Ziel trotz der schwierigen Bedingungen mit einer Zeit von 3:31,51. Nachdem in Berlin die Rahmenbedingungen für sie nicht ganz optimal gewesen sind, konnte sie an diesem Tag ihr volles Potential abrufen.

Gleiches galt an diesem Tag für Dietlind Nieke. Ihre bisherige Bestzeit im Marathon von 4:10,00 konnte sie pulverisieren. Gemeinsam mit Trainer Nico ging sie auf die 42km. Durch ein diszipliniertes Anlaufen konnte sie zum Schluss etliche Läufer überholen und mit 3:38,40 Ihre eigenen Erwartungen deutlich übertreffen. Eine Verbesserung der alten Bestmarke um 31 Minuten waren der verdiente Lohn.

Sein Marathon Debüt gab an diesem Tag Philipp Weiherer. Trotz kurzer Vorbereitung und nur wenigen langen Läufen war sein Ziel, den Marathon zu finishen zu keiner Zeit in Gefahr. Die Endzeit von 4:21,16 deckt zwar noch nicht sein wahres Potential auf, aber das Ziel zu erreichen zählt für ihn als optimale Ausbeute des Tages, und selbstverständlich auch als neue persönliche Bestzeit.

Mit dem Einlauf in die Festhalle konnten sich so alle Eschenburger Läufer an diesem Tag belohnen. Die meisten von ihnen werden sich nun erstmal in eine wohlverdiente Saisonpause verabschieden.