Nico Pitzer mit neuer Bestzeit im Marathon

Am 29.09. stand Nico Pitzer als einziger Vertreter des LC Diabü Eschenburg gemeinsam mit 47.000 anderen Athleten an der Startlinie des Berliner Marathons. 

Seine Vorbereitung war durch die Geburt seiner Tochter eine Woche zuvor und einige gesundheitliche Probleme in der unmittelbaren Vorbereitung etwas erschwert. Dennoch ging er um 9.15 Uhr auf die Reise durch die Berliner Stadtbezirke. Schon nach 8km deutete sich an, dass es ein langer Tag werden würde, stellten sich schon da Seitenstiche ein. Die Halbmarathon-Marke passierte Nico in 1:32, 38 h unterstützt von seinem Vater und einigen Freunden aus Berlin. Bei km 25 drohten die Seitenstiche überhand zu nehmen, also nahm Nico etwas Tempo heraus. Beim markanten Kilometer 30 waren die Probleme überwunden und sein Plan gegen Rennende das Tempo nochmal etwas zu forcieren nahm Gestalt an. Ab km 32 gingen die Kilometerzeiten nochmal deutlich nach unten, obwohl sich zwischenzeitlich muskuläre Probleme in beiden Oberschenkeln und einsetzender Dauerregen ankündigten. Den Fans am Streckenrad machte das Wetter nichts aus, sie feierten jeden Läufer vom Ersten bis zum letzten Teilnehmer an nahezu jeder Stelle der Strecke euphorisch. Das Ziel hinterm Brandenburger Tor erreichte Nico nach 3:05,17h, was bedeutete, dass seine 2. Marathonhälfte genau 1 Sekunde langsamer war, als die Erste. Überglücklich, seine im Vorjahr aufgestellte Bestzeit um 2 Minuten verbessert zu haben, konnte Nico die Finisher Medaille in Empfang nehmen.

 
Dass der Weltrekord durch Kenenisa Bekele nur um 2 Sekunden verpasst wurde, zeigte die Dramatik, die der diesjähriger Berliner Marathon mit sich gebracht hat. Es hat sich aber wiedereinmal bewahrheitet, dass Berlin für die Marathonis immer eine Reise wert ist.